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GPS Zeiterfassung
Definition: Was ist GPS Zeiterfassung?
Bei der GPS Zeiterfassung handelt es sich um eine Art der mobilen Arbeitszeitaufzeichnung, bei welcher zusätzlich zu den Arbeitszeiten Positionsdaten des Arbeitnehmers vermerkt werden können. Es gibt mehrere Varianten der GPS Zeiterfassung. Einerseits kann der Standort bei einer manuellen Zeitbuchung hinzugefügt werden. Hierbei kann zusätzlich bestimmt werden, dass eine Zeitbuchung nur dann vorgenommen werden kann, wenn sich der Arbeitnehmer am Arbeitsort aufhält. Das nennt man Geo Fencing. Andererseits kann die Zeiterfassung automatisch ausgelöst werden, wenn der Arbeitnehmer sich am vorab definierten Standort befindet.
Inhaltsverzeichnis
Welchen Nutzen hat die GPS Zeiterfassung?
Für Mitarbeiter im Außendienst ist diese Art der Zeiterfassung besonders interessant, da Anreisewege und -zeiten nachvollziehbar werden und gemeinsam mit den tatsächlichen Besuchszeiten dem Kunden detailliert und fair verrechnet und werden können. Ebenso profitiert der Arbeitgeber von der GPS Zeiterfassung, denn die Leistungen der Arbeitnehmer werden durch die Positionsdaten transparent und nachvollziehbar und können auch Kunden vorgelegt werden. Der Vorteil der automatischen GPS Zeiterfassung liegt darin, dass Arbeitszeiten ohne Aufwand und ohne Zutun des Arbeitnehmers erfasst werden können. Dieser Aspekt bietet Komfort und Zeitersparnis.
Wie funktioniert die Zeiterfassung mittels GPS?
Um Geo Fencing zu nutzen, muss der Arbeitsort definiert und die entsprechende Smartphone App installiert werden. Zu beachten ist hierbei, dass Standortdienste freigegeben werden müssen. Erst wenn der Arbeitnehmer sich in einem vorab bestimmten Umkreis des Arbeitsortes aufhält, kann die Zeiterfassung gestartet werden. Bei der automatischen GPS Zeiterfassung, startet die Zeitbuchung automatisch, sobald der Arbeitnehmer die Arbeitsstätte betritt. Die Zeiterfassung wird gestoppt, sobald er das definierte Gelände oder Gebäude verlässt. Wird die Arbeitsleistung nicht an einem fixen Standort erbracht, wie z.B. bei Außendienstmitarbeitern, können Arbeits- und Fahrtzeiten manuell in der App eingetragen werden. Oft kann mit einer Zeiterfassungs-App ebenso ein vollständiges, digitales Fahrtenbuch erstellt werden. Die Daten werden automatisch mit dem System synchronisiert, sodass Arbeitszeiten für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber transparent und einsehbar sind.
Welchen datenschutzrechtlichen Regelungen unterliegt die GPS Zeiterfassung?
Positionsdaten von Mitarbeitern sind sensible, personenbezogene Daten. Deshalb ist eine Zeiterfassung mittels GPS nur zulässig, wenn der Arbeitnehmer eindeutig zustimmt. Personenbezogene Daten, wie z.B. Positionsdaten, dürfen nur für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses erhoben werden, sofern dies erforderlich ist. Der Arbeitgeber verpflichtet sich, keine Auswertungen zur persönlichen Kontrolle des Mitarbeiters vorzunehmen, wie z.B. dessen Fahrgeschwindigkeit zu berechnen.
Quellen:
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