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Telearbeit
Definition: Was versteht man unter Telearbeit?
Unter Telearbeit versteht man Arbeitsleistungen, welche regelmäßig außerhalb des Betriebsgebäudes verrichtet werden. Dabei kann es sich um verschiedenste Orte handeln, wie z.B. das eigene Zuhause oder andere Betriebe, wie es bei Außendienstmitarbeitern der Fall ist. Meist wird die Kommunikation mit Kollegen durch Informationstechnologien aufrechterhalten. Bei Telearbeit wurde eine erhöhte Verbundenheit zum Arbeitgeber als auch Motivation seitens der Arbeitnehmer beobachtet.
Inhaltsverzeichnis
Welche Formen der Telearbeit gibt es?
- Teleheimarbeit (auch Home Office genannt): Hierbei verrichtet der Arbeitnehmer die Arbeit von Zuhause aus. Für diese gibt es meist keinen Arbeitsplatz im Betrieb.
- Alternierende Telearbeit: Dies ist die häufigste Variante. Dabei wird abwechselnd von Zuhause aus und im Unternehmensgebäude gearbeitet. Die Arbeitsplätze dieser Mitarbeiter werden somit mit anderen Teleworkern geteilt.
- Mobile Telearbeit: Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Vertriebs- bzw. Außenmitarbeiter, welche den Arbeitsstandort häufig ändern.
- Televillages: Unter Televillages versteht man Wohnsiedlungen, in welchen Telearbeitsplätze konzentriert vorzufinden sind.
- Nachbarschaftsbüro: In solch einem Büro arbeiten zeitgleich Arbeitnehmer verschiedenster Betriebe. Die einzelnen Arbeitgeber teilen sich hierbei die Kosten der Büros als auch der Ausstattung.
Was sind die Vor- und Nachteile von Telearbeit aus Sicht der Arbeitnehmer?
Vorteile:
- Kein Arbeitsweg/Pendeln
- Höhere Motivation
- Zeit- und Kostenersparnis (durch bspw. Benzin, Öffi-Ticket)
- Flexibilität
- Bessere Konzentration
- Vereinbarkeit von Familie/Privatleben und Beruf
Nachteile:
- Desozialisierung
- Erschwerte Absprache mit Kollegen
- Keine (oder nur virtuelle) Teilnahme an Meetings
- Verschwimmende Grenzen zwischen privat und beruflich
Welche Vor- und Nachteile der Telearbeit betreffen Arbeitgeber?
Vorteile:
- Kostenersparnis durch Dezentralisierung
- Mitarbeiterbindung durch höhere Zufriedenheit
Nachteile:
- Höhere Anfälligkeit für Missverständnisse (bzgl. Zielen, anstehende Aufgaben…)
- Kein Wir-Gefühl
- Datenschutzrechtliche Bestimmungen müssen eingehalten werden (bzgl. Firmendokumente)
Wie kann Telearbeit beantragt werden?
Der Wunsch, einen Telearbeitsplatz zugesprochen zu bekommen, muss in Österreich, Deutschland und der Schweiz mit dem Arbeitgeber besprochen werden. Der Arbeitnehmer hat keinen Anspruch auf Teleworking. Stimmt der Arbeitgeber zu, müssen zusätzliche Details, wie der Ausmaß der Telearbeit, vereinbart werden.
Ein Antrag auf Telearbeit sollte grundsätzlich folgende Punkte enthalten: Name und Antrag des Beschäftigten, Stellungnahme des Vorgesetzten und des Arbeitgebers, Entscheidung der Firmenleitung und eventuell eine Stellungnahme des Betriebsrats, sofern ein solcher existiert.
Wie können Telearbeiter verwaltet werden?
Auch Telearbeiter unterliegen in den meisten Fällen der Aufzeichnungspflicht der Arbeitszeiten, damit auch deren Überstunden etc. erfasst und abgegolten werden können. Eine webbasierte Zeiterfassungssoftware würde die Arbeitszeiterfassung vereinfachen. Der Grund dafür liegt darin, dass Arbeitszeiten orts- und zeitunabhängig erfasst werden können und die Daten zeitgleich in der Software eingespielt werden. Demnach wird ein Echtzeit-Überblick über alle Arbeitnehmer gewährleistet, ob im Unternehmen anwesend oder nicht.
Quellen:
Nützliche Tipps aus unserem Blog zur Online-Zeiterfassung
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